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🌊 Die Stimme des Meeres – Warum unsere Ozeane Hilfe brauchen & wie du sie schützen kannst

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💙 Ozeane – die Lunge unseres Planeten

Unsere Ozeane bedecken über 70 % der Erdoberfläche und dennoch wissen viele von uns wenig über ihre zentrale Bedeutung:


  • Sie produzieren mehr als 50 % des Sauerstoffs, den wir atmen

  • Sie speichern enorme Mengen an CO₂ und regulieren das Weltklima

  • Sie sind Heimat für Millionen Tierarten, von der winzigen Planktonqualle bis zum majestätischen Wal


Doch sie sind bedroht: Plastikverschmutzung, Überfischung, Klimawandel und industrielle Ausbeutung setzen den Meeren massiv zu.


🐢 Der stille Notruf der Meerestiere

Millionen Meerestiere sterben jährlich durch achtlos entsorgten Müll vor allem durch Plastik. Schildkröten verwechseln Plastiktüten mit Quallen, Wale verhungern mit Kilos von Verpackungsmüll im Magen, Fische tragen Mikroplastik in ihren Zellen, das später auf unserem Teller landet.


🐠 Besonders bedrohte Meeresbewohner – stille Opfer unseres Konsums

Unsere Ozeane sind in Aufruhr. Zahlreiche Meeresbewohner kämpfen ums Überleben, nicht nur durch Plastikmüll, sondern auch durch Klimawandel, Überfischung und kommerzielle Ausbeutung.


🔹 Meeresschildkröten

Alle sieben bekannten Arten sind bedroht viele stark gefährdet. Sie sterben oft an verschlucktem Plastik oder verlieren ihre Nistplätze durch den steigenden Meeresspiegel.


🩵 Was du tun kannst: 

  • Kein Plastik am Strand zurücklassen

  • Keine Schildkrötenprodukte im Urlaub kaufen (z. B. Schmuck aus Panzer)

  • Lichtquellen in Strandnähe meiden (stören beim Eierlegen)


🔹 Delfine & Wale

Diese intelligenten Meeressäuger leiden massiv unter Lärmverschmutzung durch Schiffe und unter Beifang in Fischernetzen. Viele Populationen schrumpfen rapide.


🩵 Was du tun kannst:

  • Kein Thunfisch ohne „Dolphin Safe“-Siegel kaufen

  • Auf Walbeobachtungen achten: Nur bei zertifizierten, tierfreundlichen Anbietern buchen


🔹 Haie

Über 100 Millionen Haie werden jährlich getötet, vor allem für Haifischflossensuppe. Dabei sind sie für das Gleichgewicht im Ökosystem unerlässlich.


🩵 Was du tun kannst:

  • Kein Hai-Fleisch oder Haiprodukte kaufen (oft versteckt in Kosmetik)

  • Aufklären und verbreiten, wie wichtig Haie sind


Versteckte Hai-Inhaltsstoffe in Kosmetik 🧴🦈


 1. Squalen (INCI: Squalene)

  • Was es ist: Ein Öl, das ursprünglich aus der Leber von Haien gewonnen wurde besonders aus Tiefseehaien.

  • Wo es drin ist: Feuchtigkeitscremes, Anti-Aging-Seren, Lippenpflege, Sonnencreme, Make-up, Haaröl

  • 🩵 Was tun:

    • Achte auf Hinweise wie „pflanzlich gewonnenes Squalen“ (aus Oliven, Zuckerrohr oder Amarant)

    • Marken, die Squalane aus pflanzlicher Quelle verwenden, kennzeichnen das oft extra


2. Chondroitinsulfat

  • Was es ist: Gewonnen aus Knorpel von Haien oder anderen Fischen.

  • Wo es drin ist: Cremes gegen Gelenkschmerzen, Anti-Aging-Produkte, Nahrungsergänzungsmittel

  • 🩵 Was tun:

    • Meide Produkte mit „Marine Chondroitin“ oder „Shark Cartilage“

    • Vegan-zertifizierte Produkte bevorzugen


3. Hai-Kollagen (Marine Collagen)

  • Was es ist: Kollagen aus Haifischhaut oder -knorpel

  • Wo es drin ist: Kollagen-Trinkampullen, Hautstraffungsseren, Haarpflege

  • 🩵 Was tun:

    • Achte auf „pflanzliches Kollagen“ oder „vegane Alternativen“

    • Begriffe wie „marine collagen“ sind oft tierischen Ursprungs


4. Ambergeruch / Ambergris (nicht Hai, aber oft mit

Meeresprodukten verwechselt)

  • Was es ist: Ein Sekret aus dem Darm von Pottwalen, es wird in Parfüms verwendet

  • Wo es drin ist: Hochwertige Parfums und Duftessenzen

  • 🩵 Was tun:

    • Auf vegane Duftlinien achten

    • Marken anschreiben, wenn unklar


Was du sonst noch tun kannst:

  • Verwende Produkte mit Vegan-Label oder cruelty-free-Zertifizierung (z. B. Leaping Bunny, Natrue, PETA)

  • Meide Produkte mit unklaren Begriffen wie „marine-derived“ oder „ocean complex“

  • Frage bei kleineren Marken gezielt nach der Herkunft der Inhaltsstoffe


🐚 Die unterschätzten Opfer: Perlenmuscheln & Korallenschwämme


🔸 Echte Perlenmuscheln

Für echten Perlenschmuck werden Muscheln aufgeschnitten oder "geimpft", um die Perlenproduktion anzuregen. Viele Tiere sterben dabei. In der Wildzucht werden ganze Lebensräume zerstört, um Perlen zu ernten.


🩵 Was du tun kannst:

  • Auf künstliche oder recycelte Perlen zurückgreifen

  • Schmuck aus ethischer Produktion wählen

  • Secondhand kaufen oder bewusst verzichten


🔸 Korallenschwämme fürs Bad

„Naturschwämme“ sehen zwar ökologisch aus, sind aber Tiere und keine Pflanzen. Sie wachsen extrem langsam und sind ein wichtiger Teil der Unterwasserwelt. Ihr Abbau zerstört lokale Riffe und stört ganze Mini-Ökosysteme.


🩵 Was du tun kannst:

  • Keine echten Meeresschwämme kaufen (weder zum Duschen noch als Deko)

  • Alternativen: pflanzliche Luffaschwämme, Silikonpads oder Baumwolltücher


Dein Beitrag zählt, auch beim Einkauf und Verzehr

Viele Produkte wirken harmlos, aber ihre Herstellung hat einen hohen Preis für die Meere. Achte beim nächsten Einkauf auf Labels, Materialien und Herkunft – und stelle dir die Frage: Brauche ich das wirklich, muss ich das wirklich essen? Oder gibt es eine nachhaltige (vegane) Alternative?




🩵🌎🌊 Was du allgemein konkret tun kannst – 10 einfache Impulse für den Meeresschutz


1. Vermeide Einwegplastik – besonders To-Go-Verpackungen

  • Nutze Mehrwegflaschen & Kaffeebecher

  • Verzichte auf To-Go-Deckel, Strohhalme & Plastikbesteck

  • Bring deine eigene Lunchbox oder Stofftasche mit


2. Meide Kosmetik mit Mikroplastik

  • Achte beim Einkauf auf Zertifizierungen wie „Zero Plastic Inside“ oder „Nature“

  • Apps wie „CodeCheck“ helfen dir beim Erkennen versteckter Mikroplastikstoffe


3. Sammle Müll am Strand – auch wenn er nicht von dir ist

  • Nimm bei jedem Strandbesuch eine kleine Mülltüte mit

  • „#2minutebeachclean“ ist eine weltweite Bewegung, auch du kannst Teil davon sein


4. Wähle nachhaltige Sonnencremes

  • Viele herkömmliche Cremes enthalten Chemikalien, die Korallenriffe schädigen

  • Achte auf mineralische Filter & das Label „reef safe“


5. Iss bewusst – keine überfischten Arten

  • Informiere dich über nachhaltige Fischlabels wie MSC oder verzichte auf Fisch aus industrieller Aquakultur

  • Alternativen: Algenprodukte, pflanzliche Meeresgerichte


6. Buche umweltbewusste Urlaube

  • Vermeide Kreuzfahrten & Jet-Ski-Touren

  • Unterstütze lokale Anbieter, die respektvoll mit Natur & Tieren umgehen

  • Lass keine Spuren im Sand, weder Müll noch Souvenirs aus Muscheln oder Korallen


7. Reduziere deinen CO₂-Fußabdruck

  • Weniger fliegen, mehr Bahn oder Fahrrad

  • Ökostrom beziehen, regionale Produkte bevorzugen

  • Weniger Konsum = weniger Produktion = weniger Müll = mehr Schutz


8. Unterstütze Meeresschutzprojekte

  • Spende an Organisationen wie Sea Shepherd, Ocean Cleanup oder Surfrider Foundation

  • Kaufe Produkte, deren Erlös Meeresschutz fördert („1€ pro verkauftem Artikel für den Ozean“)


9. Wasche synthetische Kleidung mit Guppyfriend-Waschbeutel

  • So verhinderst du, dass Mikrofasern aus Kleidung ins Abwasser gelangen


10. Sprich darüber und inspiriere andere

  • Teile dein Wissen & dein Engagement auf Social Media

  • Mach bei Cleanup-Aktionen mit oder organisiere selbst eine

  • Jeder kleine Schritt zählt - besonders, wenn viele ihn gehen


Gib beim Einkaufen und Konsumieren auf diese Zertifizierungen und Siegel acht und trage zu einem größeren Wohl unserer Erde bei 🙏 🌊 🩵
Gib beim Einkaufen und Konsumieren auf diese Zertifizierungen und Siegel acht und trage zu einem größeren Wohl unserer Erde bei 🙏 🌊 🩵

💧 Fazit: Jeder Tropfen zählt

Meeresschutz beginnt nicht erst am Strand, sondern bei uns zu Hause – täglich, im Kleinen. Wenn wir lernen, bewusster zu konsumieren, verantwortungsvoller zu reisen und unser Handeln auf Mitgefühl und Achtsamkeit auszurichten, können wir die Weltmeere als das erhalten, was sie sind: die Wiege allen Lebens.



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